Allianz Riesterprodukt in der Kritik!


Verbraucherschutz kann was bewirken!

Vergleichen lohnt – wir vergleichen Anbieter in ihren Altersvorsorgeprodukten, ob Riester, Rürup, private- oder betriebliche Altersvorsorge

Ein aktuelles Urteil gegen die Allianz darf als großer Erfolg verbucht werden. Diese habe in ihrem klassischen Riesterprodukt eine Klausel (das viele Kleingedruckte), die besonders ältere, ärmere und kinderreiche Menschen benachteiligt.

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Was heißt das nun genau. Durch Initiative des Verbrauchschutzes wurden die Versicherungsbedingungen des Allianz-Riesterproduktes auf diese Diskriminierung untersucht, dabei wurde festgestellt, dass nur Kunden mir einer Mindestbeitragsumme von 40.000 Euro, an den sogenannten Kostenüberschüssen beteiligt werden. Was in der Logik speziell ältere Sparer und Geringverdiener ausgrenzt, da diese das vorgegeben Ziel nicht erreichen können.

Kostenüberschüsse sind Überschüsse, die das Unternehmen regelmäßig erwirtschaftet und woran der Kunde zu beteiligen ist. Diese fallen an, wenn der Versicherer tatsächlich geringere Kosten hatte, als diese ursprünglich von ihm kalkuliert wurden. Im Übrigen, werben Versicherer bei ihrer Gesamtleistungsdarstellung, speziell in ihren Kundenangeboten mit diesen Kostenbeteiligungen, um in der Performance den ein oder anderen Wettbewerber im direkten Zahlenvergleich hinter sich zu lassen. Unwissende Verbraucher werden damit nicht unwesentlich beeinflusst (speziell durch Vergleichsportale oder abhängige Berater).

Warum unserer “Finanztest” sowas nie auffällt ist mir jedoch ein Rätsel. Aber dies sei nur eine Bemerkung am Rande.  😉

Das Urteil des Stuttgarter Landgerichts ist zwar noch nicht rechtskräftig, die Allianz prüft auch noch, ob entsprechende Rechtsmittel eingelegt werden. Aber dennoch ist dies wieder einmal ein Beispiel dafür, dass vergleichen lohnt und einen Spezialisten zur Unterstützung hinzuzuziehen, in diesem Thema der Anbietervergleiche unerlässlich ist, wenn das gewünschte Ziel nicht verfehlt werden soll.

Vergleichsportale können Zahlen vergleichen, jedoch nicht auf anbieterspezifische Besonderheiten eingehen. Dabei sind gerade diese oftmals entscheidungsrelevant, so unsere Erfahrung in der täglichen Beratungspraxis.


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